Mobbing ist eines der größten Probleme des modernen Arbeitslebens. Was ist Mobbing und was solltest du tun, wenn du darunter leidest?
Jeder Dritte in Deutschland berichtet, bisher am Arbeitsplatz gemobbt worden zu sein. Der Anteil der Frauen, die Mobbing ausgesetzt sind, ist höher als der der Männer.
Was ist Mobbing?
Unter Mobbing verstehen wir die systematische und regelmäßige Belästigung eines Mitarbeiters durch Kollegen oder Vorgesetzte. Das Opfer kann nicht nur von einer Person, sondern auch von einer Gruppe belästigt werden.
Was gehört zu Mobbing?
Wenn du einer oder mehreren der folgenden Handlungen ausgesetzt bist, kann es sein, dass du dich in einem Mobbing-Fall befindest:
- Geläster und Gerüchte
- Beleidigungen, Demütigungen, Obszönitäten
- Sexuelle Belästigung
- Diskriminierung
- Kritisieren der Arbeitsleistung ohne Begründung
- Nicht in die Organisations- oder Teamkommunikation einbezogen werden
- Wertlose oder unlösbare Aufgaben zuweisen
- Prüfungen und Eingriffe deiner Tätigkeit ohne Begründung
Mobbing kann sofort mit dem Einstieg beginnen oder es kann sich mit der Zeit langsam und systematisch entwickeln. Systematisches Mobbing verläuft in der Regel wie folgt:
- Implizite Witze und Aussagen über persönliche Eigenschaften oder Leistungen
- In einer Konflikt- oder Krisensituation sind Schuldzuweisungen und persönliche Angriffe
- Die Häufigkeit von Mobbing nimmt zu und Ausgrenzung beginnt. Diese Situation verringert die Arbeitsmotivation und das Selbstvertrauen der gemobbten Person.
- Die gemobbte Person hat Schwierigkeiten, sich auf die Arbeit zu konzentrieren, und die Bedrohung mit Versetzung oder Entlassung folgt
Was kannst du dagegen tun?
Wenn du denkst, dass du gemobbt wirst, handle sofort. Wenn du wartest, werden sowohl die Intensität als auch die Häufigkeit der Belästigung zunehmen.
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Teile der Person deine Beschwerde mit
Versuche je nach Ausmaß und Schwere der Belästigung zunächst, mit der Person zu sprechen, von der du glaubst, dass sie Mobbing betreibt, und versuche, das Problem zu lösen. Äußere direkt und klar, dass die Anschuldigungen, Witze, Worte, Witze und Anspielungen dieser Person nicht angemessen sind. Behalte deine Ernsthaftigkeit bei der Behandlung dieser Angelegenheit bei. Wenn die Person ihr fehlerhaftes Verhalten nicht akzeptiert, sich nicht entschuldigt oder sich weiterhin unangemessen verhält, zögere nicht, die Angelegenheit auf der nächsten Ebene zu eskalieren.
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Führe ein Mobbing-Tagebuch
Führe ein Mobbing-Tagebuch für mögliche rechtliche Maßnahmen in der Zukunft. Wenn du dieses Tagebuch führst, liste spezifische und objektive Realitäten auf und erlaube keinen Einfluss durch deine Emotionen. Dokumentiere unbedingt das genaue Datum und die Uhrzeit des Vorfalls, den vollständigen Namen des Täters, den Entwicklung des Vorfalls, die Zeugen, den Ausdruck von Nachrichten oder Fotos, falls vorhanden, den Zweck und Grund des Mobbings, deine und die Reaktion der Gegenpartei und die Feststellung körperlicher und seelischer Schäden.
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Beziehe eine zuverlässige Person ein
Teile dies einem vertrauten Kollegen oder Vorgesetzten bei der Arbeit mit. Du kannst mit einem Kollegen sprechen, der die Situation miterlebt hat, oder mit einer unabhängigen Führungskraft, wenn du dies wünschst. Vermeide auf jeden Fall übertriebene und widersprüchliche Aussagen, wenn du über die Situation sprichst. Gib das Ereignis klar an. Auf diese Weise brauchen diese Leute dich als unparteiische Schiedsrichter; sie können auch beim Zeugnisgeben helfen.
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Wende dich an die Personalabteilung oder den Betriebsrat
Informiere die Personalabteilung deines Arbeitsplatzes und ggf. den Betriebsrat. Mobbing-Opfer haben in Deutschland das Recht, bei strafbarem Mobbing am Arbeitsplatz eine Anzeige zu erstatten. Nach § 85 ArbVG muss der Betriebsrat den Arbeitgeber auffordern, Abhilfe zu schaffen, wenn die Vorwürfe berechtigt sind. Wenn dein Unternehmen keinen Betriebsrat hat, bei dem du dich bewerben kannst, kannst du je nach Branche und Art der Beschäftigung deine Gewerkschaft erreichen.
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Krankschreibung
Wenn du aufgrund von Mobbing begonnen hast, körperliche oder psychische Probleme zu haben, kannst du erwägen, dich krank schreiben zu lassen. Obwohl dies keine endgültige Lösung ist: Es wird dir helfen, die Situation gelassener anzugehen.
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Gesetzliche Wege
Wenn du Daten und Dokumente hast, die Mobbing nachweisen können, kannst du diesbezüglich rechtliche Schritte einleiten.
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Kündigung oder Aufhebungsvertrag
Wenn du nach einer Krankschreibung immer noch keinen Ausweg aus Mobbing siehst, kannst du zum Schutz deiner körperlichen und seelischen Gesundheit deinen Arbeitsvertrag mit dem Unternehmen kündigen. Stelle sicher, dass du deinem Kündigungsschreiben eine detaillierte Beschreibung des Mobbing-Vorfalls beifügst. Du kannst dafür auch dein Tagebuch verwenden.
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